Kennen Sie das? Sie sollen sich fünf Dinge merken, die Sie später noch einkaufen wollen. Oder die Namen der neuen Kunden, Kollegen oder Veranstaltungsgäste. Von Passwörtern ganz zu schweigen... Zwei Namen fallen Ihnen mit Sicherheit wieder ein, mit etwas Glück auch drei der Lebensmittel, wenn Sie im Supermarkt direkt davorstehen. Aber der Rest?
Abhilfe könnte beispielsweise eine vielgenutzte Merkstrategie schaffen: Bauen Sie sich eine Geschichte um die Dinge, die Sie sich merken wollen! Je wilder und verrückter die Geschichte, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die einzelnen Begrifflichkeiten nicht verloren gehen. Aber warum erzählen wir Ihnen auf einem Verlags-Blog etwas über Merkstrategien? Tun wir gar nicht. Wohl aber über die Macht und Kraft von Geschichten, und wie diese durch professionelles Storytelling im Kopf bleiben.
Schon als Kinder haben wir es geliebt, wenn uns eine Geschichte erzählt wurde. Erinnern Sie sich, wie Sie gebannt vor dem Geschichtenerzähler saßen und der Erzählung lauschten? Kein Wunder, denn Geschichten erzählen gehört seit jeher zum gesellschaftlichen Leben dazu. Nicht nur Informationen und Sachinhalte werden beim Geschichten erzählen weitergegeben. Es geht um die Weitergabe von Emotionen, es geht darum, Teil der Geschichte zu werden, Geräusche, Gerüche und Texte miteinander zu verbinden und darum Erinnerungen zu generieren. Vielleicht erinnert Sie der Geruch frischgebackener Kekse an ihre Oma, die Ihnen Geschichten in der Küche erzählte oder das grüne Moped, welches jeden Tag an Ihnen vorbeifährt, erinnert sie an ihren Onkel, der mit Ihnen in der Werkstatt schraubte und dabei von früher erzählte...
Diese uralte Form der Kommunikation ist nun seit einigen Jahren auch in der Geschäfts- und Unternehmenswelt angekommen. Das Geschichten erzählen (“Storytelling”) ist zur Methode geworden, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form von Leitmotiven, Symbolen, Metaphern oder anderen Mitteln der Rhetorik weitergegeben wird. Dahinter steht der Gedanke, dass emotionale Inhalte dem Betrachter (Leser ebenso wie Zuschauer) besser im Kopf bleiben als sachlich vermittelte und rein fachlich orientierte Informationen. Dabei darf Storytelling auch manchmal an Grenzen gehen, um Produkte anzupreisen oder Marken zu stärken. Bestes Beispiel dafür ist ein Weihnachtswerbespot einer großen Lebensmittelkette aus dem Jahr 2018, in dem ein alter Mann seinen eigenen Tod vortäuscht, um die gesamte, zeitlich stark eingebundene Familie an einen Tisch zu bekommen. Neben der Frage, ob ein solcher Spot ethisch vertretbar ist, blieb vor allem eines im Kopf: die Geschichte selbst und die Verbindung zur Marke.
Wie dieses Beispiel zeigt, gibt es einige gute Gründe, Storytelling für die Erlebbarkeit von Produkten oder auch Dienstleistungen im Unternehmenskontext anzubieten. Aus allen Gründen können wir bei neomedia drei besonders gute Gründe anführen, warum Storytelling bei uns genutzt wird:
Und wie es sich für eine gute Geschichte gehört, müssen wir hier leider für heute das Buch zuklappen. Wo wir aber gerade von Buch sprechen: Auch wir bei neomedia nutzen Storytelling, um unsere Geschichten erlebbar zu machen. Sie dürfen gern in unsere Bücher schauen. Wie wäre es beispielsweise mit unserem Landkreisbuch Vechta - ein Buch mit starken Argumenten und starken Persönlichkeiten: https://www.yumpu.com/de/document/read/59576143/starke-argumente-starke-personlichkeiten
Lassen Sie sich einfangen von den Landkreisen und Städten sowie unseren unterschiedlichsten Geschichtenerzählern...
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Storytelling_(Methode)
https://www.youtube.com/watch?v=V6-0kYhqoRo
Bildquelle:
Vorschaubild: pixabay.com (blog_storytelling-4203628_1920)